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Infrarot-Schnittstelle unter Windows NT | |||
Datenschutz-Erklärung (DSGVO)
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Die Infrarot-Schnittstelle von Notebooks kann als serieller Port oder als PCI-Gerät realisiert werden. Falls es eine "echte" serielle Schnittstelle ist, gibt es Lösungen. Falls es ein PCI-Device ist, hängt es vom Hersteller ab, ob der IR-Port auch unter NT4 genutzt werden kann. Bei Toshiba-Notebooks ist es so: für die, deren IR-Port man im BIOS-Setup auf verschiedene COM-Ports konfigurieren kann, gab es die Quickbeam Suite von Extended Systems. Das galt für Notebooks, die vor etwa 1999 auf den Markt kamen. Modelle wie Satellite Pro 430 und Tecra 720. Die PCI-Version ist z.B. bei Satellite 320CT, Tecra 540 und 750 und allen neueren gegeben. So können sie selber nachschauen: halten Sie beim Booten die <ESC>-Taste gedrückt. Nach kurzer Zeit lesen Sie "Check System. Press F1.". Drücken Sie jetzt die <F1>-Taste, um ins BIOS-Setup zu kommen. Wenn Sie hier feststellen, daß für den Infrarot-Port COM1, COM2 etc. als Option angeboten werden, kann der IR-Port auch unter NT genutzt werden. Je nach Modell ist die IR-Schnittstelle auf der zweiten Seite des Setups. Schauen Sie ggf. im Handbuch bei der Erklärung von "TSETUP" nach. Für Notebooks anderer Hersteller gilt sinngemäß dasselbe. Klären Sie, ob Ihr Notebook eine PCI-Version der IR-Schnittstelle hat, oder noch eine "echte" serielle. Wenn es eine PCI-IR-Schnittstelle ist, kann meines Wissens nur Panasonic eine Lösung bieten. Fragen Sie bitte den Hersteller Ihres Gerätes. Toshiba hatte zumindestens mal die Unterstützung der PCI-IR-Schnittstelle für NT4 geplant. Für etwas ältere Notebooks gab es eine spezielle Version von Pumatechs Tranxit, zumindest als Beta-Version. Die läuft aber nur auf Toshis. IR-Drucken auf einem HP-Drucker funktionierte. Ich weiß leider nicht, was daraus geworden ist (Produkt, Option, eingestellt?). Quickbeam von Extended Systems ist wie gesagt nur für Geräte interessant, bei denen der IR-Port als serielle Schnittstelle konfiguriert werden kann. Und dann gibt es noch den IR-Adapter von Tekram, der an die serielle Schnittstelle angeschlossen wird. Zum IR-Druck ist der geeignet. Für den Anschluß von Handys kann man kleiner und leichter ein serielles Kabel nehmen. Auch hier: fragen Sie ggf. vor dem Kauf, ob Treiber für NT existieren. (Dieser Wissensstand ist von Ende 1999, mittlerweile ist NT eigentlich kein Thema mehr) Die Information, wie Infrarot-Handys und Windows ME zusammenarbeiten, finden Sie auf www.heise.de/ct/00/24/050/ und in der c't 24/2000, S. 50. Auch auf www.jp-shaw.de/s25/irdame.html und www.berghoff.net/palm/vir_com_me.htm.
Auch bei Windows 2000 fehlt eine vernünftige Unterstützung der IR-Schnittstelle, um mit Handys und PDAs arbeiten zu können.
Hier gibt es zwei Produkte. Einmal einen kostenpflichtigen Treiber von Extended Systems und dann
den kostenlosen IrCOMM2k von Jan Kiszka, auch für Linux.
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