Nichtöffentlicher mobiler Landfunk im Bereich 433 MHz und 868 MHz und das Zeitschlitz-Verfahren. Es gibt auch lizenzpflichtigen Funk im Frequenzbereich 448 und 458 MHz.
In Deutschland und vielen anderen Ländern sind einige Frequenzen zur gebührenfreien, kommerziellen Nutzung freigegeben. Nicht ganz gebührenfrei, aber jährlich 5 DM (bzw. jetzt ein ähnlicher Betrag in Euro) sind wirklich wenig. Die maximal zulässige Sendeleistung ist pro Frequenz reguliert. Für diese Frequenzen gibt es Funkmodems, die mit verschiedenen Datenraten, meistens aber mit 9.600 oder 19.200 Bit/Sekunde Daten übertragen.
Typische Anwendungen sind Fernbedienungen aller Art wir Garagentoröffner, Modellauto- und -Flugzeug-Steuerungen, Kransteuerungen, Alarmsysteme, Heizkosten-Sensoren, drahtlose Kopfhörer, und so weiter. Und eine der interessantesten Anwendungen für diese Funktechnik ist die Funk-Verbindung zwischen einem Notebook und einem mobilen Drucker im Außendienst.
Jedes Funkmodem darf einen sog. Zeitschlitz von 6 Sekunden pro Minute zur Datenübertragung nutzen. Um die Uhren verschiedener Geräte zu synchronisieren, verwendet man das von der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) in Braunschweig von einer Atomuhr generierte und per Funk ausgestrahlte, sehr exakte DCF77-Zeitsignal. Der Sender steht in Mainflingen bei Frankfurt. Er sendet mit einer Leistung von 50 kW auf der Frequenz 77,5 kHz (Langwelle). Die Reichweite beträgt gut 1.500 km.
Die leistungsfähigkeit dieser Funktechnik demonstriert die Messwerterfassungs-Lösung
von Genitron (mittlerweile in Bertin Instruments aufgegangen), die mit einer Leistung von nur 10 mW
regelmäßig über 100 km Entfernung kommuniziert. Bei optimalen Sichtbedingungen (Standort Zugspitze)
sogar bis zu 350 km! Normalerweise wären dafür 1 - 3 Watt nötig. Mit dieser niedrigen Sendeleistung
ist es möglich, die relativ kleinen Sender rund zwei Jahre ohne externe Stromversorgung zu betreiben!
Allerdings mit Einschränkungen: die Standorte müssen sorgfältig ausgewählt werden, es werden nur kleine Datenmengen übertragen, und auch nur uni-direktional.
AMBER wireless - Datenfunk-Technologie (Bluetooth, 433 MHz, auch
Sprachübertragung); hieß bis Juni 2004 OPC
Aplicom
BESCom
Circuit Design - (Datenfunkmodule für 433 MHz, 868 MHz und
2,4 GHz mit Datenraten bis zu 160 kbps; auch Audio-Funkmodule)
Degetel
ELDAT - Funkfernsteuerungen, Datenfunk, Microcontrollersteuerungen
ELPRO Technologies - Datenfunkgeräte für industrielle Anwendungen
in allen weltweit irgendwo zugelassenen Frequenzbereichen, von seriellen Modems bis hin zu ERTS Systemen (Event reporting systems)
wie sie in der Erdbeben/Flutwarnung eingesetzt werden.
"Funkmodul" Ingenieurbüro für Elektronik und Mikroprozessortechnik
(Funkfernsteuerungen und -Module für das 433 MHz-Band)
IK Hochfrequenztechnik (ISM-Funkmodule von 433 MHz bis 5,8 GHz,
PDF-Datei mit interessantem Vergleich zwischen Bluetooth und dem ISM-Funkmodul von IKHF)
Intermec Technologies
Mintec
MIPOT (außer 433/868 MHz Funk-Modulen auch auch GSM-, GPRS-Module)
Pericom (Automatisierungstechnik und Telemetriemodule für
433 und 868 MHz mit Reichweiten bis ca. 7 km, auch 448 und 458 MHz)
Funk-Electronic Piciorgros hat VHF und UHF-Funkmodembaugruppen von 10mW im ISM-Band bis
6 W im nichtöffentlichen Datenfunk bei 448 MHz und bietet auch
Grundlagen-Infos zum nichtöffentlichen Datenfunk
Radiocrafts - winzige Radio-Module für 433 MHz, 868 MHz und
915 MHz (12.7 x 25.4 x 3.5 mm); Distributor: Greatech
Radiometrix (Technik für H-Soft's Modul)
Reimesch
Rheno
SATEL Oy (lizenzierter und lizenzfreier Datenfunk sowie Antennentechnologie)
Westermo - industrielle Datenkommunikations-Produkte; außer per Datenfunk auch über GSM, GPRS und WIFI
Wien Computer (Datenfunk-Lösungen mit Intermec-Produkten)
Wie überall auf Dafu: Input wanted!!
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