Viele Datenfunk-Lösungen mit Notebooks basieren auf PC-Cards, oder wie sie bis vor kurzem noch hießen,
PCMCIA-Karten. Dabei handelt es sich um scheckkartengroße Karten mit einer Dicke von 3.3, 5 oder 10.5
Millimetern (genannt. Typ I, Typ II bzw. Typ III). Sie werden von einem entsprechenden Steckplatz im
Notebook, Organizer, PDA (da extern in einem Cradle), Faxgerät, digitaler Kamera oder
anderswo aufgenommen. Für Kommunikationszwecke gibt es entweder eine externe Antenne (GSM, DECT,
Wireless LAN, Bluetooth, DVB-T), oder einen Kabelanschluss (Modem, ISDN, Netzwerk, Großrechner-
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist das Plug and Play. Das bedeutet, dass man so eine Karte
im Betrieb einstecken und dann sofort benutzen kann, ohne erst den Rechner neu starten zu müssen. Je
nach Betriebsystem sind dabei allerdings einige Einschränkungen zu beachten. So braucht man unter DOS, Windows 95
Windows NT4 sog. Card- & Socket-Services, eine Software, die schon beim Rechnerstart Ressourcen
reserviert, die dann einer im Betrieb eingesteckten PC-Card zugewiesen werden können.
Mit Windows 2000 hält Plug ´n Play auch bei NT (genauer: beim Nachfolger) "offiziell" Einzug.
Außer Kommunikationskarten gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Funktionen in Form von PC-Cards:
Speicherkarten (Flash, SRAM, OTP), Festplatten bis 5 GB (Typ-II-Karte!), den Micro-PDA "Rex" (siehe
hier), SCSI- und IDE-Controller, GPS-Empfänger, Sound-Karten,
zusätzliche Schnittstellen (seriell, parallel, Joystick, IEEE488), Meßwerterfassungskarten und
Kombi-Karten, die mehrere Funktionen auf einer Karte vereinigen wie z.B. Modem + Ethernet,
Modem + ISDN + GSM, SCSI + Sound. Klar, diese Aufzählung ist unvollständig...
Weitere Informationen zum Thema PCMCIA:
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Impressum | Datenschutz-Erklärung (DSGVO)
Award (damit habe ich immer sehr gute Erfahrungen gemacht),
Phoenix (haben Award in 9/1998 übernommen;
im Frühjahr ´99 wurden die Cardware an Unicore Software, Inc. verkauft)
sowie Systemsoft.
Systemsoft hatte zwar im März 99 Konkurs nach Chapter 11 angemeldet, aber derzeit (8/2003) bekommen Sie den CardWizard
für Dos, Windows 3.1 und Windows 95 nach wie vor auf der Seite von
Systemsoft.
Hier wird der Standard beschrieben, die Geräte, in denen man entsprechende Steckplätze findet,
es gibt eine umfangreiche Übersicht über die PC-Cards, und Sie finden eine Menge Hinweise, was
Sie machen können, wenn das Plug ´n Play mal nicht funktioniert, oder eine Karte keine freien
Resourcen mehr findet. Eben Problem-Lösungen. Lösung hat aber noch eine weitere Bedeutung:
ein Vorschlag, wie eine bestimmte Anforderung zu schaffen ist. Daher werden in diesem Buch auch einige
Anwendungs-Szenarien vorgestellt, mitsamt ihrer Lösung durch PC-Cards. Es wird mit einer CD ausgeliefert,
die die Web-Infos und weitere Informationen von über 50 Firmen zum Thema PCMCIA enthält, dazu eine
Shareware-Version von Awards CardWare für DOS / Windows for Workgroups.
Damit kann man auch heute noch eine Bootdiskette erstellen und viele PCMCIA-Karten checken und benutzen.