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Technik + Standard Geräte + Clients MMS bei den Netzbetreibern Dienste und Tarife
Abkürzungen und Fachbegriffe Übersicht Firmen Datenschutz-Erklärung (DSGVO)
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Prinzipiell ist MMS unabhängig vom Trägermedium, kann also durchaus auch per CSD, Bluetooth oder Wireless LAN angeboten werden. Der "Normalfall" ist aber die Übertragung über GPRS und zukünftig per UMTS. Die Nachrichten selber werden, wie im WAP-Forum-Standard 209 (MMS Encapsulation Protocol) definiert, in WAP verkapselt. Ein Handy benötigt daher eine ganze Reihe von Einstellungen, um MMS nutzen zu können: Zugangsdaten für WAP, GPRS und ggf. UMTS. Dazu den passenden APN für MMS. Diese Parameter sind in den Handy-Menüs so unterschiedlich benannt und in die Menüs eingebettet, dass es einem Anwender selbst mit einer Beschreibung fast nicht möglich ist, sie fehlerfrei zu konfigurieren. Zum Glück hat es sich weitgehend als Standard etabliert, diese Konfigurationen per SMS vornehmen zu lassen. Man spricht von OTA - Over-the-Air Konfiguration. Nicht nur für MMS sondern auch für viele andere Dienste wie Streaming, TV, Adressbuch etc. Die OMA hat zwei Verfahren definiert: OMA Client Provisioning und OMA Device Management. Dazu kommen noch proprietäre Verfahren, z.B. von Nokia. Device-Management wird gerade erst eingeführt. Dabei werden richtige Sessions zwischen einem Devicemanagement-Server und dem zu konfigurierendem Handy aufgebaut. Der Anwender wird informiert, was mit seinem Handy geschehen soll, und er wird auch um Erlaubnis dafür gefragt. Wenn man ein Handy neu kauft, ist es heute mit allen nötigen Einstellungen versehen. Aber wenn man den Netzbetreiber wechselt, oder ein unabhängiges Portal nutzen möchte, muss man die Einstellungen ändern oder eine neue Konfiguration hinzufügen. Dafür bieten die meisten Netzbetreiber, Portalanbieter und auch Handy-Hersteller Internet-Seiten an, über die man sich entweder kostenlos per Click die Konfiguration zuschicken lassen oder per SMS (normaler Preis oder Premium-SMS) anfordern kann. OTA-Angebote für bequeme MMS-KonfigurationDie meisten Netzbetreiber und auch viele Handy-Hersteller bieten auf ihren Webseiten den kostenlosen Versand von Konfigurations-Daten an:
Die Connectivity-Suite von V2R verfolgte um 2000 einen anderen Ansatz: auf PDAs wie dem iPAQ wurden in einer Konfigurations-Datei die Einstellungen für eine Vielzahl von Netzen vorgehalten und in dieser Datei bei Bedarf über Funk aktualisiert. Der Anwender konnte so jederzeit leicht zwischen allen Portalen wechseln. Der PDA nutzte dann z.B. per Bluetooth oder Infrarot ein Handy, in dem die SIM-Karte steckt, und das vom PDA aus passend konfiguriert wird. Weitere Funktionen waren Telefon-Management, SMS, WAP und Fax, alles unter einer Oberfläche. Die Skin der Connectivity-Suite konnte leicht angepasst werden, damit sie für Aktionen auch in kleinen Stückzahlen gebrandet werden konnte. Mit heutigen Smartphones ist das alles ganz selbstverständlich, aber um die Jahrtausendwende herum war es ziemlich einzigartig. … |