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Datenschutz-Erklärung (DSGVO)
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Datenfunk ist ein geeignetes Mittel, um die Fahrwege von Fahrzeugflotten zu optimieren. Das gilt für Taxi-Zentralen genauso wie für Paketdienste oder Service-Techniker. Der erste Aspekt ist, den optimalen Weg zum Fahrtziel zu finden. Eine LKW-Fahrstunde kostet bis zu 200 Euro. Daraus ergibt sich, daß schon ein Zeitgewinn von wenigen Minuten täglich eine erwähnenswerte Ersparnis bedeutet. Anders ausgedrückt heißt das, dass sich eine Investition in eine Flottensteuerungs-Lösung sehr schnell rechnen kann. Ein Mittel dazu ist die Nutzung des GPS-Systems. Die Position des Fahrzeugs wird durch Satellitenortung bestimmt und auf einem kleinen Display angezeigt. Typischerweise wird der optimale Fahrtweg berechnet und laufend mit der aktuellen Position abgeglichen. Per Sprachausgabe erfährt der Fahrer, in welche Richtung er wie weit fahren muß und wo er abbiegen muß. Die fortschrittlichsten Systeme integrieren aktuelle Verkehrsmeldungen, die per Funk empfangen werden (SMS oder RDS). Von GPS Gear (jetzt Distefora) kam eines der ersten dieser Systeme. (GPS ist ein separates Thema auf Dafu.) Eine andere Anforderung ist, eine Fahrzeugflotte optimal einzusetzen, z.B. um Paket-Abhol-Aufträge so effizient wie möglich abzuarbeiten. Oder das Beispiel der Aufzugstechniker: wenn ein Aufzug steckenbleibt, schreibt der Gesetzgeber vor, daß spätestens 20 Minuten nach der Alarmierung ein Techniker vor Ort sein muß. Um das zu realisieren, muß der Disponent ständig genau wissen, welcher der Techniker sich wo befindet und wie lange er dort noch beschäftigt ist. Ohne automatische Positionsmeldungen ist das so gut wie unmöglich. Bei regionaler Ausrichtung ist wahrscheinlich Bündelfunk die wirtschaftlichste Lösung, bei bundesweitem Einsatz war es eher Modacom und ist heute meistens GSM (GPRS oder SMS). In Zukunft wird auch der digitale Bündelfunk Tetra für bundes- und sogar europaweiten Einsatz interessant, denn Dolphin kaufte die verschiedenen Bündelfunk-Betreiber auf, mit dem Ziel einen flächendeckenden Service in ganz Europa anzubieten. Die dritte Komponente ist vor allem in der Zentrale (zunehmend aber auch im Fahrzeug) die digitale Karte, die nicht einfach nur eingescannt ist, sondern positionsgenau gespeichert ist, sodaß GPS-Informationen korrekt dargestellt werden können. Hier eine Auswahl von Firmen, die Lösungen für Flotten-Management anbieten:
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