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Ein paar Beispiele für den Einsatz von Funk-Technik beim Internet-ZugangVorbemerkung: dieser Artikel stellt eine kurze Übersicht über ein paar der in den 90ern und Anfang der 00er-Jahre großflächig verfügbaren Techniken dar, ohne Festnetzanbindung. Heute kann das billigste Smartphone für unter 50 € im WLAN kostenlos und mit einem Prepaid-Vertrag für weniger als 10 € monatlich Gigabytes von Daten im Mobilfunk-Netz übertragen. Dabei ist die Konfiguration auch für Laien trivial. Aber damals gab es nur wenige verfügbare Techniken, die öffentlichen Netze waren langsam und ihre Nutzung sehr teuer und teilweise recht kompliziert. Ein paar Beispiele dafür sind auf diversen Dafu-Seiten:
per Handy ins InternetDie einstimmige Auskunft der GSM-Netzbetreiber ist: weit über die Hälfte aller Daten-Verbindungen gehen ins Internet. Der Zweck sind entweder gezielte Abrufe von Daten aus dem Internet oder Zugang zum Intranet. Ein praktisches Beispiel für gezielte Datenabfrage im Internet ist die Abfrage bzgl. Auslieferungsstatus eines per UPS verschickten Paketes. Unter www.ups.com/tracking/tracking.html geben Sie nur die Nummer des Frachtstücks ein (die, die auf dem Aufkleber steht) und erfahren wenige Sekunden später, wann es an wen ausgeliefert wurde bzw. in welchem Depot oder Fahrzeug es sich momentan befindet. In Deutschland verwendete UPS das Modacom-Netz, um diese Daten wenige Minuten nach Auslieferung im Internet verfügbar zu machen. Nach der Abschaltung verwendet die neue Hardware jetzt GPRS (to be verified). Heute sind viele Handys mit einem Browser ausgestattet. Und für alle Java-fähigen Handys gibt es seit dem Januar 2006 Opera Mini. Dass ist eine nicht einmal 100 kByte große Java-Anwendung (J2ME) von Opera. Zum Start wurden auf der Liste der offiziell unterstützten Geräte schon zwanzig verschiedene Mobiltelefon-Hersteller genannt. Für Smartphones mit Symbian S60 oder Windows Mobile verkauft Opera den Browser Opera Mobile. Auch bei Thyssen Haniel tauschten sich Fahrzeuge und Niederlassungen permanent via Modacom und CADIS (Spezialsoftware von Kratzer Automation) aus. Der Kunde kann im Internet für jedes einzelne Packstück der Sendung den aktuellen Status von der Abholung (Status S1) bis zur Zustellung (Status S6) abrufen. Dazu muss allerdings nicht nur die Paket-Nummer, sondern auch der Empfänger mit angegeben werden. Man könnte für den Internet-Zugang per Handy einfach den Modem-Zugang seines Internet-Providers nutzen. Schließlich verhalten sich GSM-Karten genau wie normale Modems - die Verbindung zum Zielrechner wird in der Vermittlungsstelle per Modem hergestellt. Das ist aber unverhältnismäßig teuer. Heute bieten alle GSM-Netze direkte Zugänge ins Internet. Auch die ISPs (ISP = Internet Service Provider) wie Snafu usw. haben sich auf dieses Bedürfnis eingestellt und stellen Zugänge bereit, die für Funk-Einwahl optimiert sind. Die direkten Zugänge der GSM-Netzbetreiber (D1, D2 und E-Plus) hatten damals einen weiteren wichtigen Vorteil: die Verbindungsentgelte werden wie bei netzinternen Gesprächen berechnet. Bei D2 hatte man die Wahl zwischen mehreren ISPs (= Internet Service Provider). Mannesmann Mobilfunk hat im D2-Netz eine besonders interessantes Angebot für "Funk-Surfer": nicht nur, dass man mit der D2-Data-Night einen attraktiven Tarif (2001: 19 Pfennige/Minute) geschaffen hat - auch der Zugang über die netzinterne Nummer 229000 (für den Communicator: 229001) selbst ist mit Hilfe von Ericssons WebOnAir für langsame Internet-Zugänge optimiert. Der Internet-Zugang bei E-Plus heißt Internet Mobil und ist netzintern unter 123100 zu erreichen. Von den Internet-Providern sei hier Snafu, jetzt inter.net, genannt, die einen für GSM optimierten WWW- und E-Mail-Service anbieten. Komsa Solutions bot einen mobilen Internet-Zugang an. In Kürze sollten hier noch einige weitere Anbieter stehen... (Input willkommen!) Broadnet ist einer der vielen Anbieter schneller Internet-Anbindungen (bis zu 155 Mbit/s) per Richtfunk (WLL). … |